Beim 1. FC Düren steht, wie bei vielen anderen Regionalliga-Klubs, in der kommenden Saison ein personeller Umbruch an. Acht Spieler wurden beim letzten Heimspiel der Saison gegen Alemannia Aachen verabschiedet, auch Trainer Carsten Wissing verlässt den Verein.
Sein Nachfolger wird Kristopher Fetz, der zuletzt die U19 des VfL Osnabrück trainiert hatte. Eine wichtige Rolle in den Planungen des Vereins wird auch Adam Matuschyk spielen – nicht nur als Spieler, sondern zusätzlich auch noch in der Funktion als Sportdirektor.
Nach dem Auswärtsspiel beim Wuppertaler SV sprach RevierSport mit Matuschyk über den bevorstehenden Umbruch und seine neue Doppelrolle.
Matuschyk zeigte sich zufrieden mit der abgelaufenen Saison, die der 1. FC Düren auf dem 9. Tabellenplatz beendete: "Wir haben eine richtig gute Saison gespielt. Unser Ziel war es, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben und das haben wir geschafft. Es war jetzt unser zweites Regionalliga-Jahr als junger Verein, von daher können wir sehr zufrieden sein mit der Saison."
Mit dem Trainer, den wir jetzt dazugeholt haben, verstehe ich mich gut. Wir sind schon seit ein bis zwei Wochen an der Kaderplanung dran.
Adam Matuschyk
Zwischenzeitlich hatten die Dürener sogar im oberen Tabellendrittel mitgemischt, doch von höheren Zielen wollte Matuschyk nichts wissen: "Wir müssen weiterhin bescheiden bleiben. Für uns wird es darum gehen, weiter stabil in der Regionalliga zu bleiben und nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Ich glaube, das wäre wieder ein großer Erfolg, sodass der Verein sich gesund weiterentwickeln und die nächsten Schritte gehen kann."
Zu seiner neuen Aufgabe als Sportdirektor sagte der ehemalige polnische Nationalspieler: "Auch für mich ist es ein absolut neues Kapitel. Man wird sehen, wie wir uns einfinden. Mit dem Trainer, den wir jetzt dazugeholt haben, verstehe ich mich gut. Wir sind schon seit ein bis zwei Wochen an der Kaderplanung dran. Von daher glaube ich, dass es in der Zusammenarbeit sehr gut funktionieren kann."